Bilder, Bilder, Bilder, Bilder. Wir lieben sie, wir hassen sie, sie nerven uns, sie faszinieren uns, sie inspirieren uns, sie lenken uns ab, sie helfen, sie behindern. Trotz ihrer Widersprüche lässt sich nicht leugnen, dass Bilder allgegenwärtig sind. Architekten sind heute von der schieren Anzahl der Bilder überwältigt, die unsere Praxis umgeben und ständig unsere Gedanken aktivieren.
Bilder von Architektur besitzen eine gewisse Kraft und Freiheit in ihrer Darstellung. Wie kommunizieren wir über Projekte, die nur in unseren Köpfen existieren? Architekten haben immer auf sehr heterogene Methoden zurückgegriffen, um ihre Ideen durch Bilder darzustellen: von Konzeptmodellen über Collagen, Fotografien, Modellfotografien, Renderings, Perspektivzeichnungen bis hin zu Skizzen.
Mit fotorealistischen Bildern von Architektur, die immer realer werden, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Virtualität. Zeigt diese Unschärfe eine Chance auf? Wo ist der Platz für Abstraktion? Heutzutage haben Architekten verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Schwerpunkten arbeiten und es ermöglichen, ein Bild bereits in den ersten Wochen eines Projekts zu entwickeln, nicht nur am Ende des Projekts. Können wir Bilder immer noch als Arbeitsmethode nutzen, um ein Projekt zu entwickeln?
Einführungsreferat von Anna MacIver-Ek, anschliessend Podiumsdiskussion mit den weiteren Gästen, moderiert durch Susanne Brauer.
Eintritt 10.- / Mitglieder AFO frei