Die italienisch-brasilianische Architektin Lina Bo Bardi (1914 – 1992) schuf Poesie durch architektonische Präzision. Enttäuscht über den Konservativismus in ihrer Heimat Italien nach dem Ende des faschistischen Regimes, fand sie 1957 in Brasilien eine neue Heimat und etablierte sich dort als die wichtigste Architektin ihrer Zeit. Bo Bardis Kollegen und Freunde erzählen von den soziopolitischen Bedingungen und den persönlichen Ereignissen, die die Zeitlosigkeit ihres Werks bestimmen.
Belinda Rukschios filmische Reise zu Lina Bo Bardis Bauten in São Paulo und Salvador da Bahia versucht die Frage zu beantworten, was von einer Person bleibt in dem Werk, das sie hinterlässt.
Regie: Belinda Rukschcio DE/A 2013, port., engl. UT, 53’
Weitere Vorführung So 25. Oktober, 11 Uhr
Sabine von Fischer, die ursprünglich für die Einführung angefragt war, hat kurzfristig abgesagt. Marina Schütz vom Kinok übernimmt ihre Einführung.